Virus / Trojaner Warnung für Software Patches
Einmal davon abgesehen, dass Patches, Keygens etc. die Virusscanner triggern, weil deren Patterns/Mechanismen in den Bibliotheken enthalten/hinterlegt bzw. von den eingesetzten KI-Algorithmen erlernt wurden, Patches sind grundsätzlich niemals vertrauenswürdig, weder das Patch-Programm selbst noch das Patch-Ergebnis (die gepachte EXE oder DLL).
Aus meiner Sicht optimal sind Keygens, die ich z. B. in einer Windows-VM oder Windows-Sandbox (seit Windows 10 möglich) ausführe und danach die VM/Sandbox zerstöre. So verlässt nur der Key diese Umgebung. Ich verwende dann immer den original Download der Software des Herstellers und nicht die im Hacker-Paket enthaltene Version.
Mittlerweile werden leider kaum noch KeyGens angeboten oder sie sind nicht mehr ausreichend/möglich, da ja auch die Hersteller lernen und nachbessern.
Das Cracken von Software ist ein sehr aufwändiger Prozess. Man fragt sich dann schon, was haben die Hacker(-gruppen) davon. Es sei denn es ist eine gute Möglichkeit, Malware oder Trojaner zu verteilen.
Es mag schon sein, dass es noch Hacker gibt, die das aus sportlichem Ehrgeiz heraus betreiben (wie es vor vielen Jahren nahezu ausschließlich der Fall war) und keine bösen Hintergedanken haben. Aber wie soll ich das unterscheiden?
Somit Patches oder deren Produkte verwende ich nicht mehr. Wenn es einen KeyGen gibt, dann mit o. g. Vorgehen gut.
Ich habe auch schon viel Software gekauft, auch nach Verwendung der gecrackten Version, aber manche Pakete sind für mich einfach zu viel Geld und ich kann sie mir nicht leisten oder die Software ist nur noch als teure Abo-Modelle verfügbar und können nach dem Ablauf des Abos nicht mehr oder nur eingeschränkt genutzt werden. Aber das ist eine andere Diskussion.
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